Tüte – nein Danke
Am 3. Juli ist der 8. International Plastic bag free day
Wir rufen alle auf: MACHT MIT (und beschränkt die Aktion nicht nur auf Plastiktüten)
Schaut Euch an, was unser Müll für unsägliches Tierleid verursacht. Pro Jahr werden 3,4 Millionen Tonnen Plastiktüten hergestellt, vergleichbar mit dem Gewicht von ca. 2 Millionen Autos.100 Milliarden Plastiktüten werden jährlich in Europa benutzt – und enden anschließend im Müll. Für diese Produktion werden Millionen Fässer Rohöl benötigt. Im Schnitt wird eine Plastiktüte genau 25 Minuten benutzt, verbleiben aber in der Umwelt für mindestens 30 Jahre bevor sie komplett zersetzt sind.
Der Müll im Meer besteht zu 80% aus Plastik. Vor 20 Jahren wurden die gigantischen „Müllinseln“ zufällig entdeckt und bedecken heute insgesamt eine Wasseroberfläche von ca 3,4 Millionen Quadratkilometern. Mikroorganismen werden zerstört und über von Tieren aufgenommene Mikropartikel gelangt Plastik auch in unsere Nahrungskette. Gefahr birgt nicht nur das einzelne Plastikteil, man hat festgestellt, dass das Plastik auch die Umweltgifte aus der Umgebung speichert. Mehr als 100.000 Meeresbewohner sterben qualvoll jedes Jahr, die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich noch um einiges höher.
Im vergangenen Jahr wurde an der südspanischen Küste ein verendeter 10 m langer Pottwal angespült. In seinem Magen fand man: 30 Quadratmeter Plastikplane, 4,5 Meter Schlauch, neun Meter Kunststoffleine, Mulchfolie und 2 Blumentöpfe. Diese 18 Kilo Plastik hatten eine seiner Magenkammern verstopft, sodaß er verhungerte. Mittlerweile kein Einzelfall mehr. Der Eissturmvogel gilt mitlerweile als sicherer Indikator für die vortschreitende Meeresverschmutzung. In 93% der toten Vögel werden im Durchschnitt 27 Plastikteile gefunden. Schildkröten verwechseln Plastiktüten mit ihrer Lieblingsnahrung, der Qualle. Mit einem mit Plastik gefüllten Magen verhungern die Tiere. Häufig verfangen sich die Meeresbewohner auch im Plastikmüll, u.a. in Sixpackringen (diese überdauern bis zu 400 Jahre im Wasser), Schnüren oder Fischernetzen wodurch sie ertrinken, keine Nahrung mehr aufnehmen können oder quavolle Verwachsungen mit dem Material erleiden. Bilder von Meeresschildkröten, die Strohhalme oder Plastikgabeln in der Nase festsitzen hatten, gingen im letzten Jahr durch die Presse. Wir selbst erleben dies in kleinem Rahmen hier vor Ort, wenn wir zu Hilfe von Schwänen gerufen werden, die sich in sorglos entsorgten Angelschnüren verfangen oder an Angelhaken verschluckt haben.Leider werden die wenigsten Tiere das Glück haben (so wie in den Videos) das noch rechtzeitig eine – oder mehrere – rettende Hände zur Stelle sind, die Leid und Schmerzen beenden.In der Fischerei wird an Möglichkeiten gearbeitet, die Erkennung der Netze zu verbessern, z.B.durch Reflektion, damit sie für Meerestiere besser erkennbar sind, sowie an einer Kennzeichnung und Aufzeichnungspflicht für die Fischer, um die Entstehung der „Geisternetze“ ( entsorgte oder verlorene Netze) einzudämmen.Es wird auch befürchtet, das auf lange Sicht die chemische Zusammensetzung u.a. die Weichmacher des verrottenden Plastiks, das genetische Erbgut verändern könnte, sowie Krebserkrankungen begünstigen.Dieser Aktionstag gibt uns die Gelegenheit, zu überdenken (und vielleicht auch dauerhaft zu erkennen), dass jede unserer Handlungen und jede Plastiktüte/jeder Plastikgegenstand den wir benutzen, Einfluß auf die Umwelt und somit auf viele Generationen nach uns hat - und das weltweit.
Was kann man selber tun: auf Plastikverpackungen möglichst verzichten, Material das mehrfach benutzt werden kann z,B. Einkaufstaschen aus Jute verwenden. Auch mal selbst den Müll auf dem Gehweg, im Wald und am Strand entfernen. Nicht immer nur denken, irgendwer wird’s schon machen. Vermeidet „Einmal-Gegenstände“ wie u.a. Rasierer, To-go Artikel, und vermeidet Kosmetika mit Mikroplastik (z.B. Peelings, Zahnpasta).Ein Umdenken im Umgang mit Plastik und generell Müll ist zwingend notwendig – zum Wohle der Umwelt, der Tierwelt und somit im Endeffekt von uns. Hier sind auch Politik und Industrie gefragt.
Die Fotos wurden uns freundlicherweise von Ecomare NL zur Verfügung gestellt.
Diese Videos zeigen deutlich, welche Folgen unsere Ignoranz zum Thema Müll hat.
https://www.youtube.com/watch?v=FTurihxSTnI
https://www.youtube.com/watch?v=RYYs_1oge3U
https://www.youtube.com/watch?v=kkNdxJvrvUg
Folgen, die andere erleiden, meist unsichtbar für uns.
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